Manuelle Lymphdrainage Weimar

  • Start
  • Manuelle Lymphdrainage Weimar

Fit & Phys Manuelle Lymphdrainage

Manuelle Lymphdrainage Weimar

Manuelle Lymphdrainage in Weimar gesucht? Dann sind Sie bei der Physiotherapie Fit & Phys Weimar jetzt richtig.

Was ist eine manuelle Lymphdrainage?

Die Manuelle Lymphdrainage, auch ML oder MLD genannt, ist eine der manuellen Therapieverfahren zur Stauungstherapie. Sie ist eine Form der physikalischen Therapie und wird vor allem als Ödem- und Entstauungstherapie bei ödematösen Körperregionen, wie dem Körperstamm und den Extremitäten eingesetzt. Diese Behandlung wird seit den 60er Jahren von Physiotherapeuten mit entsprechender Zusatzqualifikation durchgeführt.

Diese Therapievariante ist eine eher individuelle Art der Lymphdrainage und erfordert eine längere Behandlungsdauer (ca. 45 bis 60 Minuten). Die manuelle Lymphdrainage wird in der Regel als Teilbehandlung (30 Minuten) oder vollständig (45 bis 60 Minuten) auf Rezept verschrieben. Die Therapievariante wird besonders häufig nach einer Operation, nach einer Lymphknoten- oder nach einer Tumorbehandlung verschrieben. Diese Therapieform ist sehr individuell und erfordert eine ausführliche Beratung durch unsere erfahrenen Physiotherapeuten der Physiotherapiepraxis Fit & Phys Weimar.

Manuelle Lymphdrainage Weimar
Fit & Phys

Wissenswertes

Bei der Manuelle Lymphdrainage werden die Lymphgefäße mit einem speziellen Mittel stimuliert und zu einem verstärkten Abtransport der Lymphflüssigkeit angeregt. Da manchmal der Abtransport nicht gut genug funktioniert, kann die Lymphdrainage wahre Wunder wirken. Dabei wird das Gewebe durch Druckreizungen auf bestimmte Punkte des Körpers, durch Kneten und Streicheln entspannt. Das Ganze wird in Kombination mit Massage- oder Schleiftherapie durchgeführt. Die klassische Massage dagegen wirkt über beide Mechanismen. Sie verschafft einerseits eine wohltuende Schonung und Entspannung, andererseits sollen die auf bestimmte Stellen des Körpers verteilten Muskulaturstränge angeregt werden. Bei jeder Entzündung im Körper kommt es zu einer lokalen Schwellung im Gewebe durch Flüssigkeitseinlagerungen. Eine vermehrte Durchblutung oder eine Aktivierung von Schmerzrezeptoren der Haut ist nicht Ziel der Lymphdrainage.

Diese Behandlung ermöglicht es, das Lymphsystem zu stärken und somit wieder ausreichend Flüssigkeit und Wasser in die betroffenen Körperregionen zu bekommen. Diese Art der manuellen Therapie ist eine sehr schonende Art der Gewebeverformung. Sie eignet sich vor allem bei orthopädischen, traumatischen Erkrankungen sowie bei chronisch, venöser Insuffizienz und chronischen Lymphabflussstörungen.

Bei jeder Entzündung im Körper kommt es zu einer lokalen Schwellung im Gewebe durch Flüssigkeitseinlagerung. Es handelt sich dabei um einen natürlichen Prozess, der immer dann auftritt, wenn bestimmte Stoffe oder Moleküle in das Gewebe gelangen. Die Ursache liegt in der Breite des Lymphsystems, das nicht nur als organisches System, sondern auch als Abwehrsystem für das Gewebe fungiert. Im Gegensatz zum organischen System wirkt das Lymphsystem durch eine Elastizität und Vielseitigkeit, die es ermöglicht, Fremdstoffe aus dem Gewebe zu entfernen. Diese Aufgabe, den angesammelten organischen „Müll“ zu entsorgen, bewirkt einen besseren Abtransport von Schlackestoffen. So können kleinere Entzündungen zurückgehen und Schmerzen nachlassen.

Die Manuelle Lymphdrainage wird häufig als 2-Phasentherapie angewandt. Die Phase I der Entstauung bedeutet tägliche Lymphdrainagetherapie, Hautpflege, Kompressionstherapie mit Bandagen und Entstauungstherapie. Die Phase II bedeutet Manuelle Lymphdrainage nach Bedarf und Kompression mit einem nach Maß angefertigtem Kompressionsstrumpf und Gymnastik zur Entstauung. Die Manuelle Lymphdrainage ist somit ein Teil der komplexen, physikalischen Entstauungstherapie.
Das Lymphödem ist ein lokales Ödem, das durch eine Schwellung der Lymphdrüsen und der Lymphgefäße hervorgerufen wird. Diese Schwellung kann als schmerzhaft und unschön empfunden werden. Es handelt sich dabei um eine Reaktion auf eine gestörte Funktion des Lymphsystems. Durch eine dauerhafte Funktionsstörung dieses Systems kann es zu diesen Lymphödem kommen. Man unterscheidet zwischen Lymphödemen im Bereich der Lymphdrüsen und in den Lymphgefäßen.

Es gibt angeborene Lymphödeme und sekundäre Lymphödeme. Bei der Anlage des Lymphsystems spielen bei der Entstehung von Lymphödemen verschiedene Faktoren eine Rolle. Angeborene Lymphödeme sind Ödeme, die auf der Hautoberfläche des Körpers auftreten. Bei sekundären Lymphödemen handelt es sich meist um Ödeme, die aufgrund einer anderen Erkrankung entstehen.

Beifolgenden Erkrankungen kommt die Therapie häufig zum Einsatz:

  • chronisches Lymphödem
  • chronisch-venöse Insuffizienz (sichtbar häufig in Form von „Krampfadern“)
  • postoperative Schwellung


Auch bei anderen Krankheiten kann eine Lymphdrainage förderlich sein. Der therapeutische Stellenwert ist dabei jedoch geringer. Dazu zählen:

  • chronische Polyarthritis
  • CRPS (complex regional pain syndrome, ehemals Morbus Sudeck)
  • Schwellungen nach Halbseitenlähmung (Hemiparese) bei Schlaganfall
  • Kopfschmerzen


Insbesondere in der Schmerztherapie, aber auch in einer Vielzahl anderer Krankheitsbilder ist die Manuelle Lymphdrainage angesehen. Unter anderem können Schwangerschaften zu Ödemen führen, die vor allem abends und nach langem Stehen auftreten. Auch in der Narbenbehandlung ist die Manuelle Lymphdrainage sehr erfolgreich. Viele Narbenkranke nehmen das Angebot gerne an, sich einer Lymphdrainage zu unterziehen, um die Lymphflüssigkeit in den geschwollenen Bereichen wieder anzuregen und so das Ödem zu reduzieren. Die Lymphdrainage findet beispielsweise ebenfalls in der Schmerzbekämpfung oder vor und nach Operationen (z.B. nach Knie- oder Hüfttotalendprothesen) ihre Wirksamkeit, in dem sie das Gewebe entstaut. Teilweise können Schmerzmittelgaben verringert und der Heilungsprozess beschleunigt werden.

Manuelle Lymphdrainage Weimar
Fit & Phys



Das Ziel der Behandlung ist es, die reduzierte Pumpfunktion des Gefäßsystems zu unterstützen. Dadurch kann die gesamte Blutversorgung wiederhergestellt werden. Das Ödem wird durch die manuelle Lymphdrainage angeregt und in der Therapiephase viel Flüssigkeit aus dem Gewebe abgezapft. Durch die Kontraktion des Gefäßsystems kann die Blutversorgung wiederhergestellt werden. Die Behandlung ist meist schmerzlos und kann durch weiche, pumpenden Massagegriffe und Streichungen der Lymphe in Richtung des Lymphabflusses gefördert werden. Je nach Krankheitsbild werden die verschiedenen Lymphbahnen in einer bestimmten Reihenfolge ausgestrichen. Durch die Atmung und durch zusätzliche Anregung entfernt liegender Lymphknoten kann dabei eine Sogwirkung erzielt werden. Diese begünstigt den Abtransport der Gewebsflüssigkeit. Das Gewebe schwillt ab, wird lockerer und weicher. Die Schmerzen werden somit gelindert und Sie als Patient können die positive Wirkung durch eine höhere Beweglichkeit direkt spüren.

Weitere Ziele sind:

  • Eigenmotorik der glatten Muskulatur der Lymphgefäße fördern, Lymphtransportkapazitäten verbessern
  • Körperregion entstauen
  • Schmerzen lindern
  • Neubildung von Lymphgefäßen an Unterbrechnungsstellen bewirken
  • Vagotonisierung erreichen


Unser Praxisteam ist eines der bestausgebildeten Therapeuten in Weimar und in Sachen Manuelle Lymphdrainage für Sie da! Wir freuen uns über Ihren Besuch in unserer Praxis.

Manuelle Lymphdrainage Weimar
Fit & Phys



Fit & Phys Weimar

Ludwig-Feuerbach-Straße 7b, 99425 Weimar
Mo-Do von 08:00 bis 19:00 Uhr
Fr 08:00 bis 14:00 Uhr

Anfahrt
Schnellanfrage

Schnellanfrage

Ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen und stimme zu.

Galerie

Offizieller Partner